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So wirst Du Naturcoach

Sabine hatte einen Traum. Sie war schon immer eine Naturfreundin und wollte nach ihrer Coaching-Grundausbildung Menschen helfen, in der Natur zu sich selber zu finden. Deswegen hatte sie beschlossen, als Naturcoach zu arbeiten und Outdoor-Coachings anzubieten. 

Gesagt, getan. Doch es schien, als würde ihr das Glück nicht wirklich hold sein. An ihrem ersten Coaching vergass sie ihre Karte und verirrte sich mit ihrer Kundin in einem Waldstück. Beim zweiten Mal kam es zu einem Wolkenbruch, auf den weder Sabine noch ihr Klient vorbereitet waren. Ein anderes Mal hatte ihre Klientin eine allergische Reaktion auf einen Insektenstich, und als sie mit einem weiteren Kunden eine Intervention machen wollte, stellte sie fest, dass sie das nötige Material nicht dabei hatte… 

Sabine war kurz davor, aufzugeben. So hatte sie sich das nicht vorgestellt. In ihrem Traum wandelte sie mit Kundinnen über blühende Wiesen und in schattigen Wäldern, stellte ihnen geschickte Fragen und brachte sie so den Lösungen ihrer Themen näher. Was hatte sie bloss falsch gemacht?

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Naturcoaching braucht mehr als nur Naturliebe

Ihre Liebe zur Natur hat nicht nur Sabine, sondern schon den einen oder anderen Coach dazu verleitet, sich Naturcoach zu nennen und mit Klienten einfach draussen zu arbeiten. Schliesslich ist die Berufsbezeichnung nicht geschützt und die Arbeit ist dieselbe, ob man sie nun drinnen macht oder draussen, oder?

Ganz so einfach ist es dann aber doch nicht!

Denn Naturcoaching braucht mehr als nur die Liebe zur Natur. Wie wir in der Geschichte von Sabine gesehen haben, kann in der Natur einiges nicht so laufen wie erwartet. Wenn Du mit Klienten in der Natur arbeiten willst, werden einige besondere Anforderungen an Dich gestellt:

  • Du trägst eine wesentlich höhere Verantwortung als bei einem Coaching indoor. Du musst für alle möglichen Situationen, vom Wetterwechsel bis zum Verirren, gewappnet sein und angemessen reagieren können. Auch Missgeschicke und Unfälle passieren draussen schneller, worauf Du vorbereitet sein musst.
  • Du solltest die Natur als Arbeitsraum und Co-Coach einbeziehen können. Das erfordert spezielle Kompetenzen und viel Know-how. Nicht nur, was die Natur und ihre Bewohner angeht, sondern auch bezüglich der Methoden, die Du einsetzen willst. Und natürlich musst Du für diese Methoden entsprechend ausgerüstet sein.
  • Du benötigst ein hohes Mass an Professionalität, was die Vorbereitung und die Durchführung des Coachings angeht. Du bist nicht nur für das psychische, sondern auch für das physische Wohlbefinden und die Sicherheit Deiner Klientin verantwortlich.

Eine Coaching-Grundausbildung – die natürlich unabdingbare Voraussetzung für die Tätigkeit als Coach ist – bereitet Dich auf diese Anforderungen in keiner Weise vor. Das ist auch nicht ihre Aufgabe, schliesslich ist es ja eine Grundausbildung. Auch die Aspekte der Verantwortung, der Professionalität in der Natur und der besonderen Kompetenzen wirst Du nicht einfach so lernen – selbst wenn Du regelmässig allein, mit der Familie oder mit Freunden in der Natur unterwegs bist.

Was also tun?

Beharrlichkeit und eine fundierte Weiterbildung

Sabine gab trotz aller Rückschläge nicht auf. Sie investierte in eine fundierte Weiterbildung, in der sie von der Vorbereitung über die Sicherheitsaspekte und das Verhalten in der Natur bis hin zu erprobten Methoden alles lernte, was sie für die professionelle Arbeit in der Natur brauchte. Sie ergänzte ihre Ausrüstung und übte sich in Achtsamkeit und Erster Hilfe.

Letztendlich zahlte sich Sabines Beharrlichkeit aus. Ihre Kunden waren von ihrer Naturnähe, ihrem Wissen und ihrer rücksichtsvollen Art begeistert und empfahlen sie weiter.

Qual der Wahl

Es gibt in der Schweiz mittlerweile einige Weiterbildungen zum Naturcoach. Die Mehrheit davon findet komplett in Präsenz statt, manche zu über 80 Prozent indoor, andere komplett draussen in der Natur. Die Ausbildungen dauern wenige Tage bis zu mehreren Wochenenden, verbunden natürlich mit der entsprechenden Reisetätigkeit und der fixen Zeitinvestition.

Jede Weiterbildung legt den Schwerpunkt anders, wobei häufig psychologische Aspekte im Vordergrund stehen. Die praktischen Angelegenheiten – von der Planung und Vorbereitung bis hin zur Sicherheit – werden dagegen wenn überhaupt nur am Rande berührt.

Darum habe ich den Praxis-Lehrgang Naturcoaching ins Leben gerufen: ein Lehrgang, der sich an Dich und Dein Leben anpasst. Die Theorie vermittle ich online, so dass Du dann lernen kannst, wenn Du Zeit und Lust dazu hast und keine festen Zeiten einplanen musst. Ein fünftägiger Praxisblock sowie zusätzliche Praxistage in Präsenz lassen die Reisetätigkeit auf ein Minimum schrumpfen. Natürlich wird Dein in der Grundausbildung erworbenes Wissen ebenfalls erweitert und vertieft. Du erhältst aber auch jede Menge handfeste und erprobte Tipps und Tricks für die Praxis. 

Mein Anspruch ist klar: Du geniesst eine Weiterbildung, die Dich umfassend auf Deine Praxis als Naturcoach vorbereitet. Einen Lehrgang, in dem Du alles lernst, was Du kennen und können musst, um mit Deinen Klientinnen kompetent, verantwortungsvoll und professionell in der Natur arbeiten zu können. Eine Ausbildung, die Dir Sicherheit gibt, Dich Gefahren einschätzen lässt und Dir viel Know-how vermittelt.

Aus der Praxis, für die Praxis eben.

Praxis-Lehrgang Naturcoaching: Aus der Praxis, für die Praxis

Im Praxis-Lehrgang Naturcoaching lernst Du alles, was Du kennen und können musst, um Deine Klientinnen kompetent, professionell und verantwortungsvoll in die Natur zu begleiten. Und das absolut berufs- und familienkompatibel: Du teilst Dir die sechsmonatige Weiterbildung selber ein und lernst in Deinem eigenen Tempo und Rhythmus. Der Start ist jederzeit möglich.

Neben den Videolektionen und einem umfangreichen Script sind ein fünftägiger Übungs- und Praxisblock sowie mehrere Praxistage Bestandteil des Lehrgangs.

Du darfst Dich unter anderem auf diese Inhalte freuen: Grundlagen und Wirkungen des Naturcoachings; Arbeiten im Coachingraum Natur (Planung, Ausrüstung, Sicherheit…); Achtsamkeit in der Natur (Waldbaden); Coaching-Methoden und Tools in der Natur; Coaching mit einheimischen (Kraft-)Tieren und Pflanzen; Fantasiereisen in der Natur; Naturcoaching online; Erste Hilfe outdoor.

Informiere Dich jetzt unverbindlich und studiere die umfangreiche Info-Broschüre. Und ruf mich gerne an, wenn Du weitere Auskünfte brauchst.

Eindrücke vom Pilot-Lehrgang findest Du hier in meinem Blog.